Wirtschaft am Abgrund: Totengräber oder Retter?
Wien – Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria sind ein Weckruf für ganz Österreich. Im zweiten Quartal 2025 sind die Unternehmensinsolvenzen um erschreckende 9,3 Prozent gestiegen. Dr. Barbara Kolm, Wirtschaftssprecherin der FPÖ, erhebt schwere Vorwürfe gegen die derzeitige Bundesregierung, bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS, und bezeichnet diese als Totengräber unseres Wirtschaftsstandortes. „Diese Zahlen sind keine abstrakte Statistik, das sind die Schicksale von heimischen Unternehmern, von Familien und von tausenden Arbeitnehmern, die durch die konzeptlose Politik dieser Verlierer-Koalition in den Abgrund getrieben werden“, so Kolm.
Die Gründe für die Pleitewelle
Die Gründe für diese alarmierende Entwicklung sind laut Kolm hausgemacht. Ein „Giftcocktail“ aus Rekordinflation, explodierenden Energiekosten, einer erdrückenden Steuer- und Abgabenlast sowie einer uferlosen Bürokratie ist für die Misere verantwortlich. Die Regierung agiere tatenlos, während ein Betrieb nach dem anderen zusperren müsse. Dies sei keine Politik, sondern aktive Standortvernichtung, so der scharfe Vorwurf der FPÖ-Politikerin.
- Rekordinflation: Die allgemeine Preissteigerung erreicht neue Rekorde und belastet sowohl Unternehmen als auch Verbraucher.
- Energiekosten: Die explodierenden Preise für Energie treiben die Betriebskosten in die Höhe.
- Steuer- und Abgabenlast: Unternehmen ächzen unter der hohen Steuerbelastung.
- Bürokratie: Komplexe Verwaltungsprozesse erschweren den Geschäftsbetrieb zusätzlich.
Historische Parallelen und regionale Vergleiche
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass wirtschaftliche Krisen oft durch externe Faktoren wie Kriege oder globale Finanzkrisen ausgelöst wurden. Doch die aktuelle Situation in Österreich scheint hausgemacht zu sein. Im Vergleich zu anderen Bundesländern weist Österreich im ersten Quartal 2025 laut Eurostat den größten Schuldenzuwachs aller EU-Staaten auf, mit einem Anstieg von 3,5 Prozent. Länder wie Deutschland und die Schweiz haben es geschafft, durch gezielte Maßnahmen ihre Wirtschaft zu stabilisieren, während Österreich in einem Abwärtssog gefangen scheint.
Konkrete Auswirkungen auf die Bürger
Die Pleitewelle hat weitreichende Folgen für die österreichische Bevölkerung. Arbeitsplätze gehen verloren, Familien geraten in finanzielle Not und der soziale Frieden wird gefährdet. Die Unsicherheit am Arbeitsmarkt steigt, und viele Menschen fragen sich, ob sie ihren Lebensstandard halten können. Die FPÖ fordert daher ein sofortiges Umsteuern und ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Rettung des Wirtschaftsstandortes.
Expertenmeinungen und Zukunftsausblick
Wirtschaftsexperten warnen vor den langfristigen Folgen der aktuellen Politik. „Wenn die Regierung nicht schnell handelt, droht Österreich eine wirtschaftliche Depression, die wir seit den 1930er Jahren nicht mehr gesehen haben“, warnt der renommierte Ökonom Prof. Dr. Hans Mayer. Die FPÖ fordert eine radikale Senkung der Lohnnebenkosten, eine spürbare Entlastung für Betriebe bei der Körperschaftssteuer und ein Ende der bürokratischen Schikanen.
Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten
Die derzeitige Regierung steht unter massivem Druck, sowohl von der Opposition als auch von den Bürgern. Die Koalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie keine klare Strategie zur Bewältigung der Krise hat. Die FPÖ hingegen sieht sich als einzige Partei, die die Interessen der österreichischen Unternehmer und Arbeitnehmer in den Mittelpunkt stellt.
Fazit und Ausblick
Die nächsten Monate werden entscheidend sein für die Zukunft Österreichs. Die Regierung muss schnell handeln, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und die Wirtschaft zu stabilisieren. Andernfalls droht ein wirtschaftlicher Kollaps mit verheerenden Folgen für das ganze Land. „Es ist höchste Zeit für eine Wirtschaftspolitik mit Hausverstand, die wieder die Interessen der Österreicher in den Mittelpunkt stellt“, fordert Kolm abschließend.